südwester: Den Frieden wählen
Papst Benedikt XVI. hat ein Herz fürs Emsland. Bei einer Begegnung mit dem niedersächsischen Justizminister Bernd Busemann (CDU) in Rom sagte der Heilige Vater: „In Niedersachsen haben Sie Frieden. Da wurde ja jetzt nicht gewählt. Grüßen Sie alle Emsländer und Ihren Ministerpräsidenten von mir!“ Busemann, der aus dem Emsland kommt, hatte das Oberhaupt der Katholischen Kirche nach einer Generalaudienz auf dem Petersplatz persönlich getroffen. Daheim in Hannover will sich Busemann nun für eine Verfassungsänderung einsetzen, mit der die Landtagswahlen abgeschafft werden. Um den Frieden zu erhalten. Der Ministerpräsident, schlug Busemann vor, könne künftig direkt von Rom bestimmt werden.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
