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Auszeichnung für ruandischen Regisseur: Der Hauptpreis im Interna­tio­nalen Wettbewerb des Oberhausener Kurzfilm-Festivals geht in diesem Jahr an den ruandischen Filmemacher Philbert Aimé Mbabazi Sharangabo. Der Künstler erhält den Großen Preis der Stadt Oberhausen für die ruandisch-schweizerische Produktion „I Got My Things and Left“, wie die Kurzfilmtage mitteilten.

Mehr Bären: Die Berlinale will künftig weitere Auszeichnungen vergeben. Neben den Filmen im Wettbewerb und den besten Kurzfilmen sollen auch „ästhetisch und formal ungewöhnliche Werke“ ausgezeichnet werden. Dafür wird die Reihe „Encounters“ geschaffen, wie die neuen Leiter Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek, die den bisherigen Direktor Dieter Kosslick ablösen, am Dienstag ankündigten.

Förderbeirat „Koloniale Kontexte“ gegründet: Zur Erforschung der Bestände deutscher Museen aus der Kolonialzeit hat sich am Montag der Förderbeirat „Koloniale Kontexte“ konstituiert. Angesiedelt ist er am Deutschen Zentrum Kulturgutverluste in Berlin. Barbara Plankensteiner wurde zur Vorsitzenden und Monica Juneja zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Die Stiftungsratsvorsitzende, Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), sagte, nun könne das Zentrum den Aufgaben zügig nachkommen und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten erforschen.