der tazkulturrat empfiehlt
Antonia Herrscher
taz Plan
: „Sechs Tage im April“
Sechs Tage, vom 7. bis 13. April 1919, währte die „Bairische Räterepublik“, die als „Dichterrepublik“ in die Geschichte einging und deren wichtigstes Sprachrohr Erich Mühsam war. Im Rahmen der Linken Buchtage (17.–19. 5) stellen Markus Liske und Robert Stadlober den letzten Band seiner Tagebücher vor. Dazu Musik vom Singenden Tresen!
17. 5., Clash, im Mehringhof, Gneisenaustraße 2A, 18 Uhr
Thomas Mauch
Berlin-Kultur
: Japanischer Untergrund
Enger zusammenrücken darf man beim nächsten Kiezsalon-Termin: Statt in der weitläufigen Musikbrauerei gastiert man mal im doch kleinräumigeren Kellerclub Ausland, hier gibt es mit dem Auftritt der japanischen Avantgardemusikerin Hiromi Moritani alias Phew – die ihr Debütalbum 1981 mit Can-Musikern einspielte – eine Belinpremiere.
22. 5., Ausland, Lychener Straße 60, 21 Uhr
Ole Schulz
taz Plan
: Kein Yoga, aber Liebe
Er ist der Liebling der Massen, und langjähriger Mitstreiter bei der Lesebühne LSD – Liebe statt Drogen und der Reformbühne Heim & Welt. Als Non Yoga Event hat das Neuköllner Kultur Café den taz-Kolumnisten Uli Hannemann nun am Freitag eingeladen, um für das Publikum Worte der Liebe und Sätze des Glücks zu finden.
17. 5., Kultur Café Neukölln, Friedelstraße 28, 19.30 Uhr
Noemi Molitor
taz Plan
: Kunstwelt & Rassismus
Im Rahmen der Gruppenausstellung „GLOBAL NATIONAL – Kunst zum Rechtspopulismus“ im Haus am Lützowplatz (bis 26. 5.), sprechen am Donnerstag Kuratorin Övül Ö. Durmusoglu (u. a. Sofia Contemporary; Istanbul Biennale) und Solvej Helweg Ovesen von der Galerie Wedding über Rassismus in der Kunstwelt (auf Englisch).
16. 5., Haus am Lützowplatz, Lützowplatz 9, 19 Uhr
Julian Weber
Musik
: Eiko Ishibashi
Eher Landstraße als Autobahn, völlig entschleunigt: Das Werk der japanischen Künstlerin Eiko Ishibashi ist hierzulande weitgehend unbekannt. Umso schöner, dass die Tokioterin ihr fantastisches kosmisches Artrock-Album „The Dream my Bones dream“ nun sogar bei einem ihrer raren Konzerte live auf einer Berliner Bühne vorstellt.
20. 5., Arkaoda, Karl-Marx-Platz 16, 21 Uhr