leserInnenbriefe:
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Methode ist piepegal
„Impfpflicht hilft nicht“,
taz Bremen vom 7. 5. 19
Letztlich bleibt es piepegal, mit welcher Methode durchgesetzt wird, dass sich alle impfen lassen. Denn in dieser Diskussion geht es vor allem um „die richtige Strategie der Durchsetzung“, aber nicht um die objektive Auseinandersetzung mit den Argumenten von Impfgegnern, obwohl einige dieser Argumente durchaus berechtigt sind (Intransparenz der Pharmaindustrie, Schadstoffe in Impfstoffen u. a.). WXYZ, taz.de
Viele sind nachlässig
„Wenn man davon ausgeht, dass diese zwei Prozent Hardcore-Impfgegner sind, wären sie die Gruppe, für die es die Pflicht bräuchte, weil man bei ihnen mit Argumenten nichts erreicht.“ Das unterstellt, dass man die anderen mit Argumenten erreichen könnte. Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Manche Eltern hätten vielleicht nichts dagegen, bekommen auch den wohlgemeinten Rat vom Kinderarzt, wollen sich das gerne durch den Kopf gehen lassen – und vergessen es dann oder haben Hemmungen, die sie dem Umfrager-Mikro nicht anvertrauen wollen – oder was auch immer. Die werden durch Aufklärung ihre Meinung nicht ändern, sondern einfach weiter einfach nichts tun. Wie viel der 2–5 angeblich nicht impfskeptischen Prozent, die trotzdem ihre Kinder nicht doppelt impfen lassen, in diese Kategorie fallen, ist natürlich unklar. Normalo, taz.de
Es geht nicht um die Eltern
@Normalo: Diese 2–5 Prozent sind nicht das Problem, sondern die Jugendlichen und Erwachsenen, denen die Auffrischungsimpfungen fehlen. „Kinderkrankheiten“ machen lebenslang immun, nicht aber die Impfungen. Es geht daher weniger um die wenigen Prozent Eltern und ihre minderjährigen Kinder als um die vielen Erwachsenen, die meinen, sie wären „gegen alles“ geimpft und müssten sich nie wieder diesbezüglich um was kümmern – haben ja ihre Eltern „damals“ erledigt. Hanne, taz.de
Bauen aus Bequemlichkeit
„Der Senat macht mobil“,
taz Bremen vom 3. 5. 19
Zu prüfen wäre, ob der Senat hier unerlaubt Landesmittel für parteipolitische Zwecke benutzt. Wenn SPD und Grüne meinen, den Rennplatz bebauen zu müssen und dafür meinen, gute Argumente zu haben, dann können eben diese Parteien ihre Werbung für ein entsprechendes Votum doch genau so finanzieren wie die der Gegner einer solcher Bebauung. Es wäre ein Schritt in Richtung „Finanzgleichheit“ beider Parteien (pro/kontra). Im Übrigen, wenn man bereits heute bebaute, aber nicht genutzte Fläche statt an einen Investor für neue Büro- und Geschäftsräume für Wohnraum veräußern würde, bräuchte man dieses Areal vermutlich gar nicht erst. Leere Flächen zu bebauen ist eher ein Zeichen der Bequemlichkeit. Olav van Gerven, taz.de
Die Jugend hat ein Recht auf Zukunft
„Wir werden immer weiter machen“,
taz Bremen vom 26. 4. 19
Weiter so, bitte! Der ‚Schnitzel-Mainstream‘-Bürger*In ist m. E. im Alter 50+ und hat noch im Schnitt maximal 30 Jahre, während die Jugend circa noch 60 Jahre hat, falls Feinstaub, NOx, CO2 und die Ökobilanz okay wird. Das Recht auf Zukunft kann der Jugend nicht abgesprochen werden!
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