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Hannover 96: Kind lässt Ausnahmeantrag ruhen

Hannover 96 und sein Hauptgesellschafter Martin Kind lassen ihren Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung von der 50+1-Regel ruhen, haben aber ein Scheitern des Antrags dementiert. Der Fußball-Bundesligist begründete die Ruhelegung mit „vertraulichen und vertrauensvollen Gesprächen“, die derzeit zwischen der Profigesellschaft Hannover 96 GmbH und Co. KGaA um Geschäftsführer Kind sowie dem Stammverein Hannover 96 e.V. über den Ausnahmeantrag stattfinden. Die Bild-Zeitung hatte zuerst darüber berichtet. Die 50+1-Regel verbietet, dass Fußballclubs die Anteilsmehrheit an ihren Profiabteilungen veräußern. (dpa)

Über 50.000 beim 1. Mai

Mehr als 50.000 Menschen haben bei den Maikundgebungen der Gewerkschaften in Niedersachsen demonstriert, davon 10.000 in Hannover, 7.500 in Braunschweig, 4.750 in Wolfsburg und 4.500 in Salzgitter. DGB-Landeschef Mehrdad Payandeh rief in Oldenburg dazu auf, sich an der Europawahl zu beteiligen: „Wir wollen Europa besser machen und nicht abwickeln.“ Er kritisierte, eine Politik des Sparens habe die Armut vor allem in südeuropäischen Ländern explodieren lassen. (taz)

Krankenhaus-Ärzte streiken

Ärzte von kommunalen Krankenhäusern in Niedersachsen haben am Dienstag vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt. Sie wollten damit für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Die Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund fordert in den laufenden Tarifverhandlungen unter anderem fünf Prozent mehr Geld und eine verlässliche Dienstplanung. (dpa)