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Bremen verzichtet auf Atomwaffen

Bremen ist dem Bündnis der Städte gegen Atomwaffen beigetreten. Das hat der Senat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen. Im Juli 2017 sei von den Vereinten Nationen der Vertrag zum Verbot von Atomwaffen verabschiedet, jedoch bislang weder von den wichtigen Atommächten noch den NATO-Staaten, darunter Deutschland, unterschrieben worden. Das Städtebündnis will dagegen ein Zeichen setzen. Bürgermeister Carsten Sieling unterzeichnete den Appell „#ICANSave meine Stadt“ der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN). (taz)

Viele Sozialhilfe-EmpfängerInnen

In Bremerhaven wohnen einer neuen Bertelsmann-Studie zufolge bundesweit die zweitmeisten Sozialhilfeempfänger (25 Prozent) – nach Gelsenkirchen (26 Prozent). In Bremen liegt die Quote bei 19 Prozent und ist im Zehn-Jahres-Vergleich leicht gestiegen. Insgesamt ist Armut der Studie zufolge vor allem ein Problem in deutschen Großstädten. Der Anteil der Sozialhilfeempfänger in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern lag 2016 bei 14 Prozent, bundesweit mit rund zehn Prozent um vier Prozentpunkte niedriger. (epd)

Hauptzollamt ist für harten Brexit gerüstet

Das Hauptzollamt Bremen sieht sich beim Seegüterumschlag auch für einen möglichen harten Brexit gut gerüstet. Jede von dort kommende oder dorthin adressierte Ware müsste dann vom Zoll abgefertigt werden. Das würde bei der Container­abfertigung im Bremerhavener Überseehafen eine Mehrarbeit von voraussichtlich rund drei Prozent für die Zollbeamten bedeuten. (dpa)

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