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Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen

Die vielversprechenden Frühlingsvibes des letzten Wochenendes sind noch etwas wackelig, das war in den vergangenen Tagen deutlich zu spüren. Dagegen muss etwas getan werden! Also auf zum „Märkischen Winteraustreiben“ ins Museumsdorf Düppel und dem kühlen Griesgram den Garaus gemacht. Am Samstag und am Sonntag ziehen ganze Familien um 11.30, 14 und 16 Uhr mit musikalischer Begleitung durch Wald und Wiesen und verbrennen singend eine den Winter symbolisierende Strohpuppe nach der anderen. Danach wird der Frühling flächendeckend sein blaues Band flattern lassen (www.dueppel.de, Eintritt bis 18 Jahre frei, dann 4 € / erm. 2,50).

Am Freitag eröffnet im MachMitMuseum um 16 Uhr die Frühlings-Sonderausstellung „Weißt du wie der Hase läuft?“ Kinder ab 3 Jahre erfahren, wie der Hase zum Ei kam und was sein eigentlicher Job ist, was es mit der Hasenschule auf sich hat, welche Tiere überhaupt Eier legen und warum, und auch, welche Tiere die größten legen und welche die kleinsten. Und was die Zahlen auf den Hühnereiern aus dem Laden bedeuten. Und was geschieht im Ei, wenn es ausgebrütet wird? Wie würden Hühner am liebsten leben? Außerdem wird hingeschaut, in welchen Lebensmitteln Eier drinstecken und ob und wie so ein Osterzopf vegan herzustellen ist (www.machmitmuseum.de, Eintritt ab 3 Jahre 7 €, erm. 3,50 €).

Und dann ist auch noch Mathe-Monat März: Es darf getüftelt werden. Wer bisher beim klassischen „Ubongo“-Spiel unterschiedliche geometrische Formen möglichst schnell passgenau auf einem eindimensionalen Feld angeordnet hat, kann seine oder ihre logischen Denkfähigkeiten auf ein neues Level beamen: „Obongo 3-D Familiy – Der dreidimensionale Knobelspaß“ verlangt allen Mitspieler*innen einiges an Um-die-Ecke-Denkfähigkeiten ab. Prinzipiell funktioniert die 3-D-Version wie das Ur-Ubongo: Edelsteine fungieren als Rundenzähler und als Belohnung für die Tüftler*innen, die die Aufgabe erledigt haben, bevor die Sanduhr abgelaufen ist. Der Würfel entscheidet, welche Aufgabe auf der Legetafel gelöst werden muss. Bei der 3-D-Version gibt es vier statt bisher zwei Schwierigkeitslevel, damit ältere und jüngere Knobelfexe auf Augenhöhe tüfteln können. Jede*r Spieler*in sucht sich aus acht Legeteilen die benötigten heraus und muss sie zweistöckig auf der Legefläche so anordnen, dass nirgendwo etwas übersteht. Neunjährigen gelingt das durchaus, die Erfolgsquote ist allerdings geringer als beim Ur-„Ubongo“, der Suchtfaktor der 3-D-Version dagegen ist noch größer (Kosmos, ca. 35 €, ab 8).

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