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: Preis für Europe’s Far Right

Der von der taz initiierte Rechercheverbund Europe’s Far Right wird mit dem österreichischen Concordia Preis in der Kategorie Pressefreiheit ausgezeichnet. JournalistInnen aus sieben europäischen Ländern schlossen sich im vergangenen Jahr zu dem Netzwerk zusammen, um über den Aufstieg und die Strategien der Rechtspopulisten zu berichten. Zu den Mitgliedern zählen die Tageszeitung Liberation aus Paris, die Wochenzeitung Internazionale aus Rom, die Tageszeitung Gazeta Wyborcza aus Warschau, die WOZ aus der Schweiz sowie die Wochenzeitung Falter aus Wien.

„Das Bündeln der Kräfte über Grenzen hinweg ist im Sinne des Concordia Preises für Pressefreiheit journalistisch und verlegerisch vorbildhaft“, erklärt die Jury. Mit der Auszeichnung des Recherchenetzwerks zeige der Presseclub Concordia seine Solidarität im Kampf für Presse- und Meinungsfreiheit. Die Verleihung des mit 4.000 Euro dotierten Preises findet am 29. April im Nationalrat in Wien statt. Der Verbund wird gefördert durch das Kartographen-Stipendium der Mercator-Stiftung, das Programm Reporters in the Field der Robert-Bosch-Stiftung, die Otto-Brenner-Stiftung und die taz-Panter-Stiftung.

Die erste Veröffentlichung des Netzwerks im Oktober 2018 war ein Dossier zu den Medienstrategien der Rechtspopulisten. Am Dienstag gab die Jury des European Press Prize bekannt, dass die Publikation auf der Shortlist in der Kategorie Investigative Reporting steht.

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