UNTERM STRICH

Die Echtheit eines Manuskripts des Schriftstellers Claude McKay (1890–1948), das 2009 ein Doktorand in einem Nachlass im Archiv der New Yorker Columbia University entdeckt hatte, wurde nun bestätigt. Der auf Jamaika geborene McKay war einer der führenden Vertreter der Harlem Renaissance und der erste Schwarze, dessen Romane in den USA zu Bestsellern wurden. In der unveröffentlicht gebliebenen Satire „Amiable with big teeth: A Novel of the Love affair between the communists and the poor black sheep of Harlem“ thematisiert er die Konflikte zwischen Kommunisten und schwarzen Nationalisten im Harlem der dreißiger Jahre. Sie ergänzt sein vor allem in den zwanziger Jahren entstandenes Werk, darunter unter anderem das Protestgedicht „If we must die“ (1919), die Gedichtsammlung „Harlem Shadows“ (1922) und der Roman „Home to Harlem“ (1928).

François Hollande eröffnet Islam-Abteilung im Louvre: Am Dienstag eröffnete der französische Staatspräsident in Paris die neuen Ausstellungshallen. Auf 3.000 Quadratmetern werden in der neuen Islam-Abteilung rund 3.000 Kunstwerke ausgestellt. Die Kosten für die Neueröffnung betrugen 98,5 Millionen Euro, rund 30 Millionen Euro kamen von privaten Spendern, darunter Unternehmen und Stiftungen. Für die Öffentlichkeit wird die Ausstellung ab 22. September zugänglich sein.