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An 38 Tagen zu wenig Luft für die Fische

UMWELT Überregionale Folgen für wandernde Arten in der Elbe

Der Sauerstoffgehalt des Elbwassers ist in diesem Sommer an 38 Tagen unter die für viele Fische tödliche Grenze von drei Milligramm pro Liter gefallen. „Für die Wanderfischarten stellt das Sauerstofftal eine ökologische Barriere mit überregionaler Auswirkung dar“, antwortete der Senat auf Anfrage des Abgeordneten Anjes Tjarks (Die Grünen). Die Fische wichen vermutlich in sauerstoffreichere Gewässer wie die Nebenelben und Flachwassergebiete aus. Doch seien die Folgen für den Fischbestand noch nicht abschätzbar. Das Wachstum der Baggergutmenge im Strom führt der Senat in der Drucksache auf den Meeresspiegelanstieg, die Aufweitung des Mündungstrichters sowie „strombauliche Veränderungen“ zurück. Die Folgen der geplanten Elbvertiefung will er durch parallele „strombauliche Maßnahmen“ und ein „adaptives Sedimentmanagement“ in den Griff bekommen.  KNÖ

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