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VERKEHRSchwarz-Gelb will Blitzerwarnungen erlauben

SAARBRÜCKEN | Verkehrspolitiker von Union und FDP wollen das Verbot von Blitzerwarnern teilweise kippen. Nach Angaben der Saarbrücker Zeitung sollen Navigationssysteme oder Handy-Applikationen den Autofahrern künftig verraten, wo sie mit Blitzern zu rechnen haben. Die Union will einen entsprechenden Antrag in den Bundestag einbringen. Ein Entwurf liege aber noch nicht vor. Der Verkehrsexperte der Unions-Fraktion Thomas Jarzombek, sagte der Zeitung: „Wir wollen zwischen Verkehrssicherheit und Abzocke eine Grenze ziehen.“ Starenkästen seien oft an Unfallschwerpunkten installiert. „Da ist es sinnvoll, wenn möglichst viele Menschen, auch ortskundige, auf diese Gefahrenstelle hingewiesen werden.“ FDP-Experte Oliver Luksic betonte, das Verbot von Radarwarnern sei „nicht mehr zeitgemäß“. Die Grünen sowie die Gewerkschaft der Polizei kritisieren die Pläne. (dapd)

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