Dichter vor Mikrofon und Kamera

Möglichst laut: der Schriftsteller Thomas Kling 1992 im LCB-Studio Foto: Renate von Mangoldt

Einen Roman zu lesen ist zunächst einmal eine intime Angelegenheit, bei der Leser in eine andere, oft fremde Welt eintauchen. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kamen dann öffentliche Lesungen hinzu, später wurden die Stimmen der Literaten aufgenommen, Fernsehaufnahmen folgten. Der Literaturwissenschaftler Hans-Christian Herrmann, der Germanist Reinhart Meyer-Kalkus und der Medienphilosoph Harun Maye geben nun anhand einiger prominenter Beispiele im LCB einen Rückblick auf die Dichterlesungen in Deutschland und ihre mediengeschichtlichen Voraussetzungen.

Historischer Streifzug: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 29. 1., 19.30 Uhr, 8/5 €