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… fühlen wir uns „fremd im eigenen Land“

Fremd haben sich viele der nach dem Holocaust zurückgekehrten Sinti und Roma in Niedersachsen gefühlt. Auch nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft war die Haltung der Gesellschaft gegenüber der als „Zigeuner“ bezeichneten Völkergruppe ablehnend. Welche Auswirkungen das hatte, zeigt die Ausstellung im Historischen Museum Hannover, die heute um 18 Uhr eröffnet wird. Bis Ende Januar 2010 erzählen Bilder, Dokumente und Videos, wie sich das Leben der Sinti und Roma in Niedersachsen nach dem Holocaust gestaltete, wo sie sich ansiedelten und wie sie von Mitbürgern behandelt wurden. Niedersächsische Schüler und Schülerinnen haben für die Ausstellung Interviews mit hier lebenden Sinti und Roma geführt und aufgezeichnet. Die Videobeiträge der SchülerInnen gelten als Höhepunkt der Ausstellung „Fremd im eigenen Land“.

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