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VORMERKENEin Schweizer aus Berlin erklimmt den Kreuzberg

Einen Beitrag zum interkulturellen Dialog verspricht das Buch „Der Kreuzberg ruft. Gratwanderungen durch Berlin“ von Till Hein zu leisten. Der Schweizer Journalist, der vor zehn Jahren von Basel an die Spree gezogen ist, fand als Exilalpinist auf dem immerhin 66 Meter hohen Kreuzberg ein neues Zuhause. Doch auch der staunende und ironische Blick, mit dem Hein die Einwohner seines neuen Wohnorts studiert, kann dabei nicht verhindern, dass der gelassen beobachtende Bergwanderer sich nach und nach assimiliert und zum „Schweizer aus Berlin“ entwickelt. Am Mittwoch stellt Hein sein subjektives „Zeitbild der coolsten und zugleich ätzendsten Stadt der Welt“ im Literarischen Salon Britta Gansebohm vor. TCB

■ „Der Kreuzberg ruft“: Der Literarische Salon, BKA-Theater, Mehringdamm 34. Mittwoch, 20 Uhr. 8/6 Euro

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