Nur Beine, kein Kopf

In Düsseldorf spielt Drittligist FC St. Pauli wie in schlechten alten Zeiten und verliert sehr glücklich nur mit 0:2

Endlich kehrt beim FC St. Pauli wieder Normalität ein. Im fünften Spiel in der Regionalliga gab es die erste Niederlage – beim Tabellenletzten Düsseldorf. Einem Gegner, der in bislang vier Partien null Punkte erspielt hatte. „Gegen solch einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht, wird es nach unseren Erfolgserlebnissen besonders schwer“, warnte St. Pauli-Trainer Andreas Bergmann seine Kicker funktionsgetreu vorab. Allein, nutzen sollte es wenig.

Verhindern konnte die Warnung immerhin eine durchaus mögliche höhere Niederlage als das 0:2 in der modernen Geisterarena zu Düsseldorf. Bereits in der Anfangsphase hätte es nach großen Möglichkeiten für die Fortunen 3:0 stehen können. So blieb es nach dem Treffer von Podszus (18.) und dem Elfmetertor von Heeren (69.) bei einer glücklichen 2:0-Niederlage.

Dabei lieferten die aufstiegsgläubigen Hamburger mit Ausnahme von Keeper Achim Hollerieth eine Leistung ab, deren Beschreibung aus Mangel an vorhandenen Wortschöpfungen schwer fällt. Bergmann versuchte, etwas Gutes in der Niederlage zu finden. „Immerhin haben nicht nur ein oder zwei Spieler Grütze gespielt, sondern alle bis auf Hollerieth. Das wird zu einer Trotzreaktion im nächsten Spiel am Freitag führen.“

So könnte die Reise zurück in die Vergangenheit aufgehalten werden. FOG

Bericht über den UI-Cup-Erfolg des HSV in Valencia SEITE 19