brief des tages
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Schläfert die Biester ein, aber schön der Reihe nach

„Ja, Wölfe sind gefährlich“, taz vom 30. 11. 18

Endlich versteht mich mal jemand! Ich finde schon lange, dass man diese überflüssigen kleinen Zeckenbiester ausrotten sollte, selbstverständlich auch Tiger, Löwen, Nashörner, insbesondere aber Ratten, Wespen, Mücken – all die vielen Tierarten, die jeden Tag enorm viel mehr Menschen töten als Wölfe in den letzten Jahrhunderten. Sollen alle weg. Aber fangen wir lieber etwas vorsichtiger an, nämlich mit einem sofortigen absoluten Verbot von Haustierhunden. Die töten schon jetzt jährlich drei Menschen in der BRD. Normale Hunde, nicht Kampfhunde. Also am besten gleich alle Haushunde einschläfern. Vor den Wölfen, nur wegen der Verhältnismäßigkeit. Ich hoffe, ich konnte etwas zurückprovozieren. Ich vermute, es geht dem Autor eher um die armen kleinen Schafe, die „mit heraushängenden Gedärmen“ elend krepieren. Schon mal gesehen, wenn einer Hauskatze ein Vogel zu langweilig geworden ist und der dann da liegt mit heraushängenden Gedärmen? Ich möchte anonym bleiben – aus Angst vor HaustierhalterInnen und ihren gefährlichen Bestien.

Name ist der Redaktion bekannt

(Und allen Hunden in der taz jetzt auch)