leserInnenbriefe:
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„Reichenquote“ würde niemand akzeptieren
„Gut gemeinte Quote“,
taz Bremen vom 14. 12. 18
In den sozialen Brennpunkten kann ganz auf sozialen Wohnungsbau verzichtet werden; die Marktmieten werden dort ohnehin nicht allzu hoch werden. Umgekehrt würde eine „Reichenquote“ in dort neu gebauten Wohnungen auch niemand akzeptieren.
Meerwind7, taz.de
Reiche Viertel müssen sich öffnen
„Gut gemeinte Quote“,
taz Bremen vom 14. 12. 18
Wichtiger, als dass Reiche nach Tenever ziehen, ist es, dass sich die reichen Viertel für den sozialen Wohnungsbau öffnen. Die Baugebietsausweisung in Schwachhausen, bei der eine verdichtete Bauweise als unpassend für die durch reiche Grundstücke mit Gärten geprägte Struktur angesehen wurde und von der ansässigen Bevölkerung abgelehnt wurde, zeigt auf, wo die Hindernisse liegen. Rudolf Fissner, taz.de
Prostitution ist kein gleichwertiger Beruf
„Zweifelhafter Schutz für Prostituierte“,
taz Bremen vom 11. 12. 18
Wenn der Beruf Sexarbeit wie jeder andere Beruf sein soll, müssen auch die im Gesetz verankerten Regelungen befolgt werden – wie bei jedem anderen Gewerbe auch. Warum setzt sich die taz nicht dafür ein, dass zum Beispiel das Bäckerhandwerk von den Anmeldungen, Prüfungen und Hygienevorschriften befreit werden sollen? Entweder ist Prostitution ein Beruf wie jeder andere (sehe ich allerdings nicht so) oder eben nicht. Sonderbehandlungen führen nicht dazu, Prostitution als „gleichwertigen Beruf wie jeder andere“ zu etablieren. Ich frage mich, wer das verhindern will. Resto, taz.de
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