nachrichten:
Hafen atmet auf
Neue Hoffnung im Hafen: Mit Beginn der Elbvertiefung im kommenden Frühjahr sei die Gefahr eines weiteren Abstiegs gebannt, sagte Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg, am Dienstag. Er erwartet 2019 einen leicht steigenden Güterumschlag, im laufenden Jahr aber erneute Verluste. In den vergangenen zehn Jahren haben die westeuropäischen Konkurrenten Rotterdam und Antwerpen jeweils um 27 Prozent zugelegt und Bremerhaven um 13 Prozent, Hamburg aber um fast elf Prozent verloren. (taz)
HVV strengt sich an
Der HVV baut sein Angebot zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember aus. So werden Linien ausgeweitet, Takte verdichtet und die Kurzzüge bei der U-Bahn tagsüber und am Abend abgeschafft. „Die diesjährige Angebotsausweitung ist die umfangreichste seit vielen Jahren“, sagte HVV-Geschäftsführer Dietrich Hartmann. Eine zum 1. Januar geplante Fahrpreiserhöhung um 2,1 Prozent muss noch von der Bürgerschaft beschlossen werden. (dpa)
Grote gegen Rechts
Innensenator Andy Grote (SPD) hat ein Handlungskonzept zur Bekämpfung des Rechtsextremismus gefordert. „Das sind nicht mehr wie früher die isolierten, abgegrenzten, extremistischen Milieus, sondern da wird in die Mitte der Gesellschaft hineingearbeitet.“, sagte Grote. Im Kampf gegen Rechtsextremismus sei Hamburg mit seinem klaren Kurs gegen die Anti-Merkel-Demonstrationen erfolgreich. (dpa)
City-Hof kann weg
Der Abriss des City-Hofes gefährdet aus Sicht des Welterbezentrums, der Unesco, nicht den Welterbestatus der Speicherstadt und des Kontorhausviertels. Das hat das Auswärtige Amt der Stadt Hamburg mitgeteilt, wie der Senat mitteilte. Damit könnten die Neubaupläne am Klosterwall jetzt weiter verfolgt werden. Im August hatten sich zwei Expertinnen des Unesco-Beratergremiums Icomos in Hamburg über die Planungen am Klosterwall informiert. Gegen den Neubau aus rotem Backstein gibt es seit längerem Protest. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen