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Neue Vorschläge zur beschleunigten Abschiebung abgelehnter Asylsuchender hat das Bundesinnenministerium jetzt den Bundesländern unterbreitet. Ziel sei es, die Menschen schneller in das für ihr Verfahren zuständige EU-Land zu überstellen, teilte das Ministerium am Sonntag in Berlin mit. Konkret wird den Ländern etwa eine nächtliche Meldepflicht für Ausreisepflichtige vorgeschlagen, wenn diese ihre Gemeinschaftsunterkünfte verlassen. Bei Verstößen und Verdacht auf Fluchtgefahr könne Haft angeordnet werden. Zudem sollten Flüchtlinge in Aufnahme- und Rückführungszentren ihre Post nur noch mittels Chipkarte abholen können. Und es seien „No-Name-Buchungen“ bei Abschiebeflügen möglich – so dass keine Plätze frei blieben. (dpa)

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