leserInnenbriefe:
taz nord Stresemannstr. 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Keine Pädagogik
betr. „Tränen im Publikum“
taz nord vom 2.11.18
Hasenburg, Friesenhof etc. wurden von den Hamburger Jugendämtern unterstützt, durch Belegung. Und die Verhältnisse dort waren hier sehr wohl bekannt. Ich bin klar gegen diese Art der „Pädagogik“, die den Begriff auf keinen Fall verdient. Ihre Existenz verdienen diese schwarzen Methoden der Tatsache, dass schwer traumatisierte Kinder und Jugendliche das System an eine Grenze bringen können. Wu, taz.de
Diktat der Ökonomie
betr. „Tränen im Publikum“
taz nord vom 2.11.18
@Wu In Zeiten meiner Berufstätigkeit habe ich leidvoll erfahren, dass die Richtlinien sozialer Arbeit längst nicht mehr von Pädagogen, Psychologen und Therapeuten bestimmt werden. Ökonomisten und Verwaltungsfuzzis legen die Kriterien fest, die dann in einem sogenannten Qualitätsmanagement festgezurrt werden. Mit dem Ergebnis, dass der Umfang der eigentlichen Arbeit immer mehr abnimmt.
Wolfang Leiberg, taz.de
Ohne Widerstand
betr. „Fahne im falschen Wind“
taz nord vom 29.10.18
Der Grund für solche Vereinnahmungen ist eher, dass linke und demokratische Kräfte in diesem Land ohne Widerstand republikanische Symbole von Rechten vereinnahmen lassen. Sollen diese AfD-Spacken doch mit Schwarz-weiß-rot ihre antidemokratische Gesinnung kundtun. Auch wir Linke sind manchmal arg geschichtsvergessen.
El Zorrito, taz.det
Kaum glaubhaft
betr. „Fahne im falschen Wind“
taz nord vom 29.10.18
Eine Verabschiedung in so einem Rahmen „ist nicht die Regel, aber auch nicht unüblich“, erklärt die Polizei auf Nachfrage, das gelte auch für die Flagge. Den Vorwurf, dass die PolizistInnen naiv waren, will sie nicht gelten lassen – „allenfalls unglücklich“ sei die Feier gewesen. Glauben die ernsthaft, dass das ihnen jemand abkauft?
Existencielle, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen