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was tun in hamburg?

„Wie wäre die Stadt, wäre sie eine Puppe?“, fragt Oscar Olivo mit seiner Puppenparade Foto: Christian Bartsch

Fr, 15. 9., bis So, 30. 9., auf der Veddel

Solidarische Elbinsel

In New York, Toronto, Barcelona oder Zürich werden sie unter dem Stichwort „Solidarity Cities“ längst umgesetzt: kommunalpolitische Lösungen, die solidarische Prinzipien in den Mittelpunkt stellen und die Stadt zu einem Gemeinwesen machen, das keine Menschen abschiebt und allen unabhängig von Aufenthaltsstatus und Einkommen die gleichen Rechte und Zugänge zu öffentlicher Versorgung zugesteht. Dass auch Hamburg eine solidarische „Stadt für alle“ wird, fordert ab Freitag auch die fünfte Ausgabe des von Schauspielhaus, Evangelisch-Lutherischem Kirchenkreis Hamburg-Ost und der lokalen Kirchengemeinde auf der Veddel veranstalteten Festivals, das diesmal „Solipolis“ heißt.

Ganz praktisch soll diskutiert werden, wie eine solche Stadt aussehen könnte, unter anderem mit einer Puppenparade zum Auftakt an diesem Samstagnachmittag um 16 Uhr am Wilhelmsburger Platz, Soli-Golfen, Theater, Musik, Tanzperformance und gemeinsamem Schlemmen und Feiern. Und zum Abschluss sollen am 29. September alle Ideen mit der bundesweit organisierten antirassistischen Parade „We’ll Come United“ auf die Straße getragen werden. (matt)

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