Schnäppchen für Investoren

MÜNCHEN taz | Studentenwohnungen sind für Bauherren und Käufer ein beliebtes Investitionsobjekt. Anders als mit größeren Wohnungen lassen sich mit kleinen Einheiten viel höhere Quadratmeterpreise erzielen. Weil es hier kaum noch freie, bebaubare Flächen gibt, ist die Nachfrage nach Wohnraum generell viel höher als das Angebot. Für Studentenwohnungen gilt das im Besonderen, weil Studenten meist sehr kurzfristig eine Bleibe finden müssen. Mit Leerständen müssen Investoren also kaum rechnen. Derzeit liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei Mieten in München bei 13 Euro, in guten Lagen werden auch 17 oder 18 Euro bezahlt. Studentenwohnungen in Uninähe können bis zu 25 Euro einbringen. Nicht selten zahlen Studenten dann 500 Euro für 25 Quadratmeter, manchmal sogar bis zu 800 Euro monatlich für ein Einzimmerapartment. Oft zahlen die Eltern die Miete. Auch das macht Studentenwohnungen für Investoren attraktiv. Weil die Nachfrage so groß ist, können sie sich aussuchen, an wen sie vermieten. Von Studenten wird dann oft eine Bürgschaft der Eltern verlangt. Das Risiko eines Mietausfalls wird dadurch sehr gering. PROTOKOLL: MARLENE HALSER