piwik no script img

nicht vergessen ...

Der dänische Spielzeugkonzern Lego verlagert Arbeitsplätze nach Tschechien. Betroffen ist davon auch das Lego-Zentrum im schleswig-holsteinischen Hohenwestedt. 125 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Die Schließung des Zentrums sei 2007 geplant, sagte eine Sprecherin des Konzerns. Das 1938 aus einer Tischlerei entstandene Familienunternehmen Lego hatte in den letzten Jahren massiv an Umsatz eingebüßt. Zur Verbesserung der finanziellen Lage hatte der Konzern im Sommer alle vier Legoland-Familienparks für 375 Millionen Euro an die US-Investmentgesellschaft Blackstone verkauft.

Ein Gericht in Thailand hat einen Schleswig-Holsteiner zum Tode verurteilt. Das meldet der NDR. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 34jährige Mann aus Großenbrode im Norden Thailands einen Schweizer getötet hat, der vorübergehend in seinem Haus wohnte. Der Beschuldigte bestreite die Tat. Der Lübecker Rechtsanwalt des Mannes kündigte Berufung an.

Beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg sorgt eine Fan-Kampagne gegen Manager Thomas Strunz für Wirbel. Am Samstag war ein Zuschauer wegen eines Aufklebers mit dem Schriftzug „Strunz raus“ des Stadions verwiesen worden. „Das war ein Missverständnis“, sagte am Mittwoch der Geschäftsführer des Fußballclubs, Klaus Fuchs. Es habe ein „Kommunikationsproblem“ gegeben. „Nicht jeder muss unseren Manager mögen“, sagte Fuchs. Eine Fan-Initiative hat 4.000 Anti-Strunz-Aufkleber drucken lassen. Für das kommende Heimspiel gegen Nürnberg am 17. September kündigten die Fans erneut Proteste an. Fuchs will die Ordner nur eingreifen lassen, wenn die Aufkleber auf Einrichtungen der VW-Arena angebracht werden oder Inhalte diffamierend sind.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen