piwik no script img

TrockenheitWasserwerfer zu Gießkannen

So wie sich das Militär neben seinem Hauptberuf angelegentlich im Hochwasserschutz nützlich macht, kann auch ein Wasserwerfer bisweilen ein freudiger Anblick sein. Nachdem bereits die Hamburger Polizei in den vergangenen Tagen die Großfahrzeuge zur zivilen Beregnung vertrockneter Grünflächen einsetzte, zieht Berlin nun nach. Statt Straßen für Naziaufmärsche freizuspülen, durfte die 1. Technische Einsatzeinheit am Donnerstag einen Wasserwerfer aus der Garage holen und den Park im Spreebogen mit dringend benötigtem Wasser versorgen. Auf ihrem Twitter-Account veröffentlichte die Berliner Polizei Beweisfotos und forderte KollegInnen in anderen Städten auf, es ihnen in einer „WaWe-Challenge“ gleichzutun – darunter auch die in München. Dass es dort am vergangenen Wochenende kräftig geregnet hat, scheint für die Berliner nicht zu ermitteln gewesen zu sein. (taz)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen