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südwesterNicht unfehlbar

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim hat Anklage gegen einen evangelischen Pastor wegen „gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung“ erhoben. Anders als man zunächst vermuten würde, geht es dabei aber nicht darum, dass er seinen Schäflein vorgegaukelt hätte, statt schnöden Esspapiers den echten Leib Christi zu verteilen. Nein, dieser Hokuspokus ist den Katholiken vorbehalten. Der Fall des Pastors ist profaner: Der 58-Jährige soll beim Kirchenamt Hildesheim fingierte Quittungen oder Rechnungen über angebliche Anschaffungen für die Gemeinde eingereicht haben, mit der Behauptung, diese seien von ihm bereits ausgeglichen worden. Gesamtschaden rund 52.000 Euro.

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