piwik no script img

südwesterDas Entrée von Wahlstedt

Zu hässlich für Wahlstedt ist eine kleine Dönerbude am Marktplatz der schleswig-holsteinischen Kleinstadt. Das 2011 durch den Gastronom Ilhami Celik selbst errichtete Imbissbüdchen behagte der Stadt, mehrheitlich regiert von CDU und FDP, nicht. Vor allem dessen Bauweise und grellgelben Schilder hatten Wahlstedt schon länger in Atem gehalten: „So ist es ganz schlecht für das Entrée“, sagte ein beliebiger CDU-Mann mit dem noch beliebigeren Namen Jan Christoph. Die Stadt hat den Pachtvertrag nun auslaufen lassen, der Gastronom beklagte sich über fehlende Wertschätzung. Aber die Politik muss natürlich den großen Visionen folgen: Jetzt will die Stadt die Fläche erst einmal pflastern.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen