piwik no script img

Über welche Gewalt sprechen wir?

Foto: dpa

Letzten Freitag premierte der Dokumentarfilm „Hamburger Gitter“ in Berlin. Darin geben die Filmemacher*innen am Beispiel des G20-Gipfels 2017 Ausblicke auf Strategien moderner Polizeiarbeit. Über die unter anderem in dem Film angesprochenen strukturellen Hintergründe der exekutiven Gewaltausübung diskutieren am Mittwoch in der Werkstatt der Kulturen auch diejenigen, die von Polizeigewalt sehr häufig betroffen sind: Geflüchtete und die Räume, in denen sie wohnen. Dies ließ sich in der jüngsten Geschichte an den Beispielen Ellwangen, Donauwörth und Bamberg beobachten. Oftmals werden Geflüchtete als kriminelle Täter*innen pauschal stigmatisiert und eine Strategie etabliert, die den Staat oder die Polizei als politischen Akteur entlastet. Darüber diskutieren betroffene Refugee-Aktivist*innen aus den genannten Orten und fragen nach möglichen Widerstands­organisationen und einem zukünftigen Umgang mit Polizeigewalt (4. 7., Wissmanstr. 32, 19 Uhr).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen