Innenminister misstraut Geheimdienst

BERLIN taz | Thüringens Innenminister Jörg Geibert hat die Lieferung von Aktenbergen an den NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestags auch mit Misstrauen in seinen Verfassungsschutz begründet. Laut einem Gesprächsvermerk telefonierte Geibert am Mittwoch mit dem Vorsitzenden des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestags, Sebastian Edathy. Geibert soll sich demnach Sorgen gemacht haben, dass bei einer Aktenauswahl durch den Verfassungsschutz „interessante“ Teile hätten „verschwinden“ können.

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