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brief des tages

Pflanzt große, biodiverse Hecken – oder zahlt Strafe

„Vom Winde vergiftet“, taz vom 9./10. 6. 8

Liebe Redaktion, guter Artikel, das Problem kommt gut rüber, auch, dass das Thema uns alle angeht und viel öfter behandelt werden sollte.

Die Überschrift hätte allerdings positiver ausfallen können, zum Beispiel so: „Solidarität: SoLaWi rettet“ oder „Solidarität kann retten“.

Meines Erachtens fehlt jedoch die Hauptsache, nämlich ein Lösungsangebot:

In Zeiten des Klimawandels gehören nicht nur Glyphosat und alle Ackergifte verboten, sondern auch so große Schläge, wie der Nachbarbauer sie hat. Dagegen helfen vorübergehend nur zwei Meter breite und hohe (biodiverse) Hecken (Weiß- und Rotdorn/ Schlehen/Traubenkirschen/Ebereschen et cetera).

Auch der Nachbarbauer müsste verpflichtet werden, sämtliche Feldraine mit Meter hohen Hecken zu bepflanzen und damit auch seine Äcker in kleinere Unteräcker zu verkleinern. Bei Nichtbefolgen dieser Schutzmaßnahmen, müssten drastische Strafen her. Anders lässt sich das Gemeingut Boden nicht schützen.

Elisabeth Meyer-Renschhausen, Berlin

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