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Niedersachsen will Wildschweine und Nutrias töten

Niedersachsen will mehr Wildschweine von Jägern töten lassen, um damit einer befürchteten Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen. Einen entsprechenden Entwurf des Jagdgesetzes mit gelockerten Regeln zum Abschuss der Tiere hat das Kabinett am Dienstag zur Verbandsanhörung freigegeben. Auch die Jagd auf die Biberratte Nutria, die durch Wühlarbeiten Schäden an Deichen verursacht, soll erleichtert werden. (dpa)

100-Millionen-Euro-Sofortprogramm beschlossen

Zur Stärkung der Infrastruktur in Schleswig-Holstein hat die Landesregierung ein Investitionspaket in Höhe von 100 Millionen Euro beschlossen. Schwerpunkte sind dabei Kitas, Schulen, Digitalisierung und der Sport, wie Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) mitteilte. Die Umsetzung soll im laufenden Jahr starten. Das Geld kommt aus einem Sondervermögen des Landes. Eine zusätzliche Kreditaufnahme sei nicht nötig, gab Heinold an. (dpa)

Offshore-Windparks schaden Seevögeln

Auf der Nord- und Ostsee drehen sich 1.200 Windräder – für Seevögel hat das laut Naturschutzbund (Nabu) oft verheerende Folgen. Die steigende Anzahl der Offshore-Windparks gehe teils mit erheblichen Lebensraumverlusten und auch zahlreichen toten Vögeln nach Kollisionen mit Windrädern einher, sagt Kim Detloff vom Nabu. Ommo Hüppop von der Vogelwarte Helgoland geht nordseeweit von Zehntausenden toten Tieren pro Jahr aus.(dpa)

Neues Zentrum bündelt Migrationsforschung

Die Uni Göttingen will die Forschung und Lehre zu den Themen Flucht und Migration bündeln. Das neue Zentrum für Globale Migrationsstudien soll die Arbeit von Göttinger MigrationsforscherInnen aus unterschiedlichen Fachgebieten vernetzen, so die Hochschule. Außer Wissenschaftlern aus sechs Fakultäten der Uni ist das in Göttingen ansässige Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften beteiligt. (epd)