Über Verdrängung und Aufbruch

War 1968 gerade 18 Jahre alt: der Psychologe und Autor Claus Koch Foto: Foto:Stefan Gelberg

„Unsere Elterngeneration war zu einem Großteil als Täter oder Mitläufer in die Ideologie des Nationalsozialismus verstrickt gewesen. Doch diese Vergangenheit wurde ausgeblendet. Aus Scham oder Schuldgefühlen oder weil sie sich von der nationalsozialistischen Ideologie nicht trennen wollten.“ Sagt der Psychologe Claus Koch in einem Interview anlässlich seines Buchs „1968. Drei Generationen – eine Geschichte“. Mit Micha Brumlik spricht er über Eltern als Feinde, den antiautoritären Aufstand und die 68er als vermeintliche Wegbereiter von Antisemitismus und den Rechtspopulismus von heute.Lesung „1968. Drei Genera­tionen“: Galerie Schmalfuß, Knesebeckstr. 96, 13. 6., 19 Uhr