5 dinge, die wir diese woche gelernt haben
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1 Schuleschwänzen kostet bis zu 2.500 Euro Strafe ...... die Höhe der Buß- oder Verwarngelder obliegt aber den jeweiligen Städten und Gemeinden – in NRW zum Beispiel kostet ein Tag unerlaubtes Fernbleiben 80 Euro. Das alles wüssten wir nicht, hätten nicht die Bayern vorbildlich mit ihrer präpfingstlichen Flughafenrazzia, bei der rund zwanzig Familien den staatlichen Organen zugeführt werden konnten, darauf aufmerksam gemacht.

2 Gott liebt Schwule. Das jedenfalls soll sinngemäß sein Stellvertreter auf Erden, Papst Franziskus, gesagt haben, und zwar einem Herrn namens Juan Carlos Cruz, einem von vielen Opfern im Missbrauchsfall in der katholischen Kirche in Chile: „Juan Carlos, dass du schwul bist, ist nicht wichtig. Gott hat dich so gemacht, und er liebt dich auch so.“

3 Altersrassismus ist, wenn über siebzigjährige Schauspielerinnen nur noch ­Leichen im TV spielen ­dürfen.

So oder ähnlich jedenfalls beklagte es in der vergangenen Woche die beliebte Volksschauspielerin („Ich heirate eine Familie“) und Ehren-POC (Person of Colour) in eigener Sache, Thekla-Carola Wied, in der Bild-Zeitung. Es müssen sich nur die richtigen Leute melden, dann wird auch in Deutschland über Rassismus geredet.

4 Rudolf Dreßler hat nicht in der „Lindenstraße“ mitgespielt.

Vielmehr ist er Mitglied der SPD und war in den Neunziger Jahren einer der wichtigsten Sozialpolitiker der Partei, von 1984 bis 2000 führte er die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen. Danach war er fünf Jahre Botschafter in Israel. Aktuell unterstützt er die Linke Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine. Bei der Figur in der „Lindenstraße“ handelt es sich vielmehr um Doktor Ludwig Dressler.

5 Wir sind alle in viel zu vielen Verteilern.

Sie nicht? Dann hier, für Sie: Ab dem 25. Mai 2018 gilt die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung. Darin werden Unternehmen verpflichtet, transparent mit den personenbezogenen Daten, die von ihnen verarbeitet werden, umzugehen … Rhabarberrhabarberrhabarber … Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch in Zukunft per Newsletter auf dem Laufenden halten dürfen! Wenn Sie dies nicht mehr möchten und Ihre bestehende Einwilligung zum Newsletterversand zurückziehen wollen, können Sie sich ganz einfach hier von unserem Newsletter abmelden. Natürlich können Sie sich auch zu einem späteren Zeitpunkt abmelden, wann immer Sie wollen. Der Abmeldelink findet sich ... Rhabarberrhabarberrha­barber ... Martin Reichert