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Findet denSchatz

Fotos: ampho-tora, Belomlinsky/getty[Montage: taz]

Ein 13-Jähriger findet auf einer Insel einen Silberschatz. Was wie eine Geschichte der „Fünf Freunde“ klingt, ist auf Rügen gerade echt passiert. Mit einem Metalldetektor entdeckte der Hobbyschatzsucher Luca Malaschnitschenko eine alte Münze auf einem Acker bei Schap­rode. Wie sich herausstellte, ist die Münze Teil eines großen Silberschatzes, der dem legendären Dänenkönig Harald Blauzahn (910–987 v. Chr.) gehört haben soll.

Und da sage noch einer, in unseren durchkartografierten Breiten könne man in Zeiten von Google Maps und Co. gar keine Abenteuer mehr erleben. Weit gefehlt. In Deutschland sind noch so einige Schätze versteckt. Wenn Sie sich auch auf die Suche machen wollen, hier unsere Schatzkarte …

1Irischer Mönchsschatz bei Schüttorf, Niedersachsen. Diesen Schatz sollen irische Missionare im 7. Jahrhundert dort vergraben haben.

2 Schatz der Wettiner, Moritzburger Forst bei Meißen. Im Zweiten Weltkrieg vergruben die Söhne von Ernst Heinrich Prinz von Sachsen hier 43 Kisten mit Schätzen. Einen Großteil grub die Rote Armee 1947 wieder aus. 1996 entdeckten Hobbyschatzsucher drei weitere Kisten. Es soll aber noch mehr geben …

3Nibelungenschatz, im Rhein nahe Worms. Viele Tonnen Gold und Edelsteine soll Hagen von Tronje im Rhein versenkt haben, nachdem er zuvor Siegfried gemeuchelt hatte. Den Nibelungenschatz haben aber schon viele vergeblich gesucht.

4 Das Silber von Maximilian I., bei Mühlendorf am Inn. Mit 230 Kilo Tafelsilber war das Boot des bayerischen Kurfürsten beladen, als es 1648 im Inn sank. Es ist bis heute verschollen.

Und überall könnten Sie auch das Bernsteinzimmer finden. Also Augen auf!

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