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taz Salon: „Vom Leben und der Angst“

Die Angst beim U-Bahnfahren entwickelte sich erst in Berlin. Großstädte und Massenansammlungen wirken wie ein Verstärker. „Diesen Zustand als dünnhäutig zu bezeichnen, wäre untertrieben, denn da ist keine Haut; sie hat sich über Nacht abgeschält, und die Organe liegen blank und pochen vor sich hin“, liest taz-Redakteurin Franziska Seyboldt aus ihrem Buch „Rattatatam, mein Herz“. Darin schreibt sie gegen die Stigmatisierung von Menschen mit Angststörungen an. Seyboldt verleiht ihrer Angst menschliche Eigenschaften, macht sie zu einem Begleiter. Sie ist aggro und cool, wie eine große Schwester. Im Salon am 17. April geht es mit taz-Redakteur Christian Jakob um „Diktatoren als Türsteher Europas“.

Foto: Miguel Ferraz

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