Spätaussiedler

Spätaussiedler sind Deutsche, die die Republiken der ehemaligen Sowjetunion nach dem 31. Dezember 1992 im Wege des Aufnahmeverfahrens verlassen haben. Für sie greift dann unter bestimmten Bedingungen das Bundesvertriebenengesetz.

Deutschstämmige Zuwanderer: Im Jahr 2008 sank die Zahl auf 4.000. Auf dem Höhepunkt der Ausreisewelle 1990 waren es noch fast 400.000. In den vergangenen 20 Jahren kamen rund drei Millionen Spätaussiedler, davon 800.000 aus den mittel- und osteuropäischen Staaten und 2,2 Millionen aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. In diesen Ländern leben heute noch etwa 1,4 Millionen Angehörige der deutschen Minderheit.