piwik no script img

Demokratie und Frieden in Afrin

Zeichnung: Donata Kindesperk

Samstag, 3. März

Rojava in Nordsyrien, das wegen seines demokratischen und emanzipatorischen Anspruchs vielen als Sehnsuchtsbild und schönstes utopisches Projekt der Gegenwart gilt, stand und steht unter stetem Angriff – sei es durch Daesh, die Nusra-Front oder die türkische Armee. Seit am 20. Januar die türkische „Operation Olivenzweig“ begann, trifft es nun den Kanton Afrin. Verschiedene Strukturen der kurdischen Linken sowie andere linke Kräfte mobilisieren zu einer Großdemonstration: Es wird zur Solidarität mit den Menschen in Rojava aufgerufen. Das „Bündnis für Demokratie und Frieden in Afrin“ fordert von der Bundesregierung das Ende deutscher Rüstungsexporte in die Türkei sowie die Anerkennung der Demokratischen Föderation Nordsyrien, Unterstützung der demokratischen Selbstverwaltungen und humanitäre Hilfe für Afrin.

Bundesweite Großdemo, Auftakt um 12 Uhr am Neptunbrunnen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen