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Zwischen Isolation und Gemeinschaft

„Klassenbuch“ ist eine Inszenierung des Jungen DT Foto: Arno Declair

Neun Jugendliche an der Grenze zwischen Realität und Virtualität, Beschleunigung und Verlangsamung beschreibt John von Düffel in seinem Roman „Klassenbuch“ – dabei tut sich ein düsterer Kosmos auf. Obwohl die jungen Leute Klassenraum und Lehrerin teilen, könnten die Welten, in denen sie sich jeweils bewegen, unterschiedlicher nicht sein – von Annika, die tote Tiere von der Straße sammelt, bis zum pummeligen Mobbingopfer Vanessa. Der Regisseur Kristo Šagor greift die multiperspektivische Erzählweise des Autors für seine Theateradaption in den Kammerspielen des Deutschen Thea­ters auf.

Klassenbuch: DT-Kammerspiele, Schumannstr. 13, Premiere 12. 2., 19. 30 Uhr, 9–25 €

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