PRO KÖLN
: Ermittlungen wegen Betrugsverdachts

KÖLN | Wegen Betrugsverdachts im Zusammenhang mit Sitzungsgeldern der Stadt Köln ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die rechte Gruppierung Pro Köln. Gestern wurden im Zuge der Ermittlungen in Köln, Berlin und Leverkusen 17 Räumlichkeiten durchsucht, teilte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft mit. Das Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf gewerbs- und bandenmäßigen Betrug richtet sich demnach gegen Mitglieder der Stadtratsfraktion sowie Sachkundige Bürger von Pro Köln. Dem Sprecher zufolge stehen zwischen zehn und 20 Personen im Verdacht, falsche Angaben zu ihrer Teilnahme an Fraktionssitzungen der rechten Partei gemacht und auf diese Weise unberechtigt Sitzungsgelder kassiert zu haben. Der Schaden für die Stadt Köln soll „im hohen fünfstelligen Bereich“ liegen. (afp)