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Im Prozess um den Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat der mutmaßliche Attentäter Sergej W. die Tat gestanden, zugleich aber jede Tötungsabsicht vehement bestritten. In einer Erklärung vor dem Dortmunder Landgericht entschuldigte sich W. am Montag für die Tat vom vergangenen April, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Er räumte demnach ein, die Sprengsätze gebaut, gelegt und gezündet zu haben. W. gab zu, dass er durch den Anschlag auf den BVB-Bus Geld verdienen wollte. Als Motiv des Angeklagten hatte die Staatsanwaltschaft zu Prozessbeginn im Dezember Habgier genannt. W. hatte demnach vor dem Anschlag auf einen fallenden Kurs der BVB-Aktie gewettet.

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