Gegen Judenfeindlichkeit

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich für einen Antisemitismusbeauftragten in der nächsten Bundesregierung ausgesprochen. „Judenfeindlichkeit darf in Deutschland nie wieder um sich greifen“, sagte er der Bild am Sonntag. Ebenso wie Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verurteilte er das Verbrennen israelischer Flaggen in Berlin.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland forderte die Muslimverbände auf, verstärkt gegen antisemitische Tendenzen in Moscheegemeinden vorzugehen. Mit Sorge beobachtet de Maizière die Zunahme antisemitischer Hetze. „Jede antisemitisch motivierte Straftat ist eine zu viel und eine Schande für unser Land“, sagte er. (afp)