Flurbereinigung

Mutko nimmt Auszeit als Russlands Fußballchef

Unter dem Druck von massiven Dopingvorwürfen gegen Russland lässt Moskaus Sportmultifunktionär Witali Mutko die Führung des nationalen Fußballverbandes für ein halbes Jahr bis zur Fußball-WM ruhen. Im gleichen Atemzug bestritt der Vizeregierungschef erneut alle Dopingvorwürfe gegen sein Land. Die Fifa begrüßte seine Entscheidung, die „im besten Interesse“ der kommenden Weltmeisterschaft sei.

„Die Fifa dankt Herrn Mutko für diesen verantwortungsvollen Schritt“, sagte ein Fifa-Sprecher. Mutko deutete zudem an, dass er auch den Posten des Cheforganisators der WM (14. Juni bis 15. Juli) niederlegen könnte. Über den Verbleib an der Spitze des Organisationskomitees habe allerdings nicht er zu bestimmen: „Das entscheiden das Staatsoberhaupt, der Regierungschef und der Aufsichtsrat.“ Als OK-Chef ist er vertraglich an den Weltfußballverband Fifa gebunden.

Für die Übergangszeit solle der russische Fußballverband RSF von Generalsekretär Alexander Alajew geführt werden.