piwik no script img

südwesterEhre mit Schönheitsfehler

Auch Bremen hat sich jetzt dem Brauch angeschlossen, den Flughafen nach einem verdienten Politiker der Stadt zu benennen: selbstverständlich nach Hans Koschnick, dem Überbürgermeister. Der Schriftzug war schon installiert, gestern hat es Carsten Sieling (das ist der Sozialdemokrat, der derzeit dem Bremer Senat präsidiert), offiziell gemacht, und daran erinnert, dass Koschnick „eine der zentralen Persönlichkeiten der deutschen Außenpolitik“ war: Wobei man jetzt nörgeln wird müssen, dass es keine Direktverbindung nach Sarajevo (SJJ), nur unsinnige Flüge via Stockholm zum Helmut Schmidt-Airport (HAM) gibt, die länger dauern und mehr kosten, als einer der täglichen Nonstop zu Franz Josef-Strauß (MUC). Vor allem aber fühlt sich falsch an, dass auch auf lange Sicht zu BER Willy Brandt nicht einmal ein Kontakt möglich ist.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen