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was tun in bremen?

Sonntag, 15. 10., 18.30 Uhr, Theater Bremen, Kleines Haus

Knausgård spielt weiter

Nicht ganz überraschend feiert Frank Abts Knausgård Premiere am Goetheplatz. „Spielen“ ist nach „Sterben“ und „Lieben“ nämlich bereits der dritte Teil der ambitionierten Bühnenserie um Karl Ove Knausgårds viereinhalbtausend Seiten starkes autobiografisches Romanprojekt. Standen in den ersten beiden Teilen Knausgårds Vater und sein Ringen mit der vermeintlichen „Verweiblichung seiner Generation“ im Mittelpunkt, geht es nun vor allem um das Verhältnis zu seiner Mutter. Wie bereits die Vorgänger, lässt sich auch dieser Teil unabhängig vom Rest der Serie sehen und verstehen.

Donnerstag, 19. 10., 20 Uhr,Gerhard-Marcks-Haus

Tentakel mit Kunstfurcht

Die Temporäre Musikalische Zone ist vorübergehend umgezogen, aus Gründen. Denn mit ihrer Fassung von H. P. Lovecrafts Künstlernovelle „Pickmans Modell“ suchen Levin Handschuh und Katharina Lackmann die Konfrontation von Theater, Musik und Kunst auch räumlich: Gespielt wird im Gerhard-Marcks-Haus, zwischen und mit den Skulpturen. Und da ist die Geschichte auch gut aufgehoben, wo sie doch Lovecrafts kosmischen Horror mit seiner Ehrfurcht vor der Kunst und seinem Ekel vor der Moderne verbindet. (jpk)

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