: … geht es um Hitler-Attentäter Georg Elser
Er war ein Einzeltäter, aber die Nazis glaubten es nicht: Den Hitler-Attentäter Georg Elser, der am 8. 11. 1939 in München eine Bombe zündete, der Hitler knapp entging, porträtiert das Stück „Georg Elser“ des taz-Mitarbeiters Heiko Ostendorf. Es ist am Sonntag um 19 Uhr in der Osnabrücker Marienkirche zu sehen. Über Elser wisse man wenig, findet Ostendorf: „Woher nimmt ein Mensch, der ein Jahr lang ein Attentat vorbereitet, das Durchhaltevermögen?“ All dies versucht das Zwei-Personen-Stück zu ergründen, das unter anderem ein Gestapo-Verhör simuliert. Dass der in der KPD aktive Schreiner, den Hitler 1945 erschießen ließ, „ein Mensch mit Ecken und Kanten“ war, der keine Alimente zahlte, verschweigt Ostendorf nicht. Zudem habe Elser schon 1938 Hitlers Kriegsvorbereitungen erkannt. „Es stimmt also nicht, dass man das nicht ahnen konnte.“
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