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Schnell ins Konzert!

Ein schöner Anlass, nach Worpswede zu fahren: Die Brooklyner Band Red Baraat gastiert am heutigen Samstagabend in der Music Hall. Red Baraat gelten als amerikanisches Pendant zum europäischen Blechblas-Trubel, der sich bekanntlich vor allem auf osteuropäisches Kulturgut bezieht. In Brooklyn hat man dagegen eine deutliche Tendenz zum Indischen, vermengt mit afro- und lateinamerikanischen Stilen. Die Party beginnt um 21 Uhr, ab 20 Uhr ist Einlass. Punk-Rock gibt es zur gleichen Zeit in der Lila Eule. Hauptattraktion sind Antares aus Italien, die bereits im Vorprogramm der japanischen Garage-Irren Guitar Wolf in Bremen zu sehen waren. Davor spielen Yesterday’s Heroes aus Bremen, Beginn: 20 Uhr.

Am Mittwoch gibt es neben Kari Bremnes im Schlachthof (siehe Ankündigung oben) drei weitere Gelegenheiten, sich konzertant zu amüsieren: Im Lagerhaus sind ab 20 Uhr die französischen Electroswing-Pioniere Caravan Palace zu sehen. Vor rund zehn Jahren griffen sie den aus Chicago herübergeschwappten neuen Trend auf und begannen, den Swing der 30er-Jahre mit modernen Beats zu verbinden. Auf der Treue gastiert am Mittwochabend, ebenfalls 20 Uhr, die in Bremen nicht ganz unbekannte Songwriterin Kat Frankie mit Band. Und im Sendesaal gibt es Fado von Dona Rosa, wobei Sie sich Ihrer Tränen angehörs der ergreifenden Weisen nicht zu schämen brauchen. Das Konzert findet nämlich in Dunkelheit statt. Nicht nur deshalb ist pünktliches Erscheinen angezeigt. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Am Donnerstag beginnt das MIBnight Jazzfestival in der Schwankhalle. Zum ersten Mal steht dabei zum Auftakt die Jugend auf der Bühne. Natürlich nicht irgendeine Jugend, sondern Jazz-Nachwuchs von heute, die zum Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ antritt (übrigens bei freiem Eintritt). An den beiden Folgeabenden bekommen Sie dann wie gewohnt ein breites Spektrum verschiedenster Jazz-Ansätze zwischen Tradition und Zeitgenossenschaft. Näheres erfahren Sie unter www.musikerintiative-bremen.de und am Donnerstag auf diesen Seiten.

ANDREAS SCHNELL

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