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Die Freiheit von Erwerbsarbeit

Foto: Nikolai Wolff/Fotoetage

Großer Diskussionsbedarf zum bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) vor etwa 60 Zuschauer*innen beim taz.salon: Bereits zu Beginn stellte der Grüne Landesvorsitzende aus Schleswig-Holstein Arfst Wagner heraus, dass Einkommen und Arbeit getrennt gedacht werden sollten. Mit gesicherten 1.000 Euro im Monat werden Menschen von „zweckbedingter Erwerbsarbeit“ befreit und wieder ermächtigt über ihre eigene Arbeitskraft zu bestimmen. Gabriele Schmidt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Linken sieht das BGE als „Existenzsicherung“, forderte aber auch, sich intensiv mit den verschiedenen Modellen auseinanderzusetzen. Eine eher kritische Haltung nahm Herbert Thomsen vom Bremer Erwerbslosenverband ein. Laut Thomsen werden Armutsprobleme durch die Einführung eines BGE nicht gelöst, sondern lediglich verschoben. Mit seiner Position überrascht hat vor allem Thore Schäck, Vorsitzender der Bremer Jungen Liberalen. Besonders die Entbürokratisierung sei für ihn als Liberalen reizvoll, weswegen auch die FDP für die Einführung eines „liberalen Bürgergeldes“ einsteht. Paulina Hemesath

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