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Na sowas aber auch. Nun ist Springer dieses eine Mal auf die falsche Seite geraten, und dies auch nur weil sie sich so einen wie den Deniz von der linken taz eingetreten haben.
Liebe Welt, von Eueren Gesinnungsgenossen aus Kapital und Wirtschaft wird da nichts kommen. Das hättet Ihr aber vorher schon wissen müssen. Zumindest hättet Ihr ja mal bei den Gutmenschen von der Lateinamerika-Solidarität fragen können wo die Prioritäten im Umgang mit authoritär-kapitalistischen Systemen liegen.
Schonn - aber genau dess - sind die Allianzen gern mitte taz - von denen
Döpfie van LÜGT - doch dreist inne
taz - träumt - kerr!
"Heute ist weit mehr bedroht als eine einzelne Zeitung, sagt Mathias Döpfner
…
In der Phase der Transformation benötigt die Verlagsbranche stattdessen neben wirtschaftlichem und intellektuellem Wettbewerb Einigkeit in den ganz grundsätzlichen medienpolitischen Fragen. Einigkeit, die sicherstellt, dass künftig weiter gestritten werden kann. Im Wettbewerb und vor allem in der gesellschaftlichen und politischen Debatte. Und da, ja, liebe taz-Genossen, sind sogar Allianzen zwischen taz und Bild denkbar.
MATHIAS DÖPFNER" https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5400293&s=D%C3%B6pfner&SuchRahmen=Print/
kurz - So geht das.
Ein Beispiel über:
Die linken türkischen Printmedien im Internet
Die Aufmachung ist generell wie eine Boulevardzeitung.
Neben den politischen Teilen wie Schlagabtausch mit schmutzigen Wörtern, gegenseitige Beleidigungen, komplette Reden von Politikern: Ständig gibt es Eröffnungsreden oder ähnliche Anlässe, bei denen die Politiker sich gegenseitig beleidigen und beschimpfen, natürlich auch als Video.
In dem Gesellschaftsteil der Zeitungen geht es meistens mit absurden Mord, Vergewaltigung oder Sexgeschichten von Stars weiter.
Genau dieses Bild der Printmedien zeigt die Schizophrenie der türkischen Gesellschaft.
Sie zeigt aber auch die Unfähigkeit der „Online“- Redakteure, die nicht in der Lage sind, mit dieser Gesellschaft umzugehen.
Na Servus!
"Springer-Chef Döpfner fordert DAX-Unternehmen auf, in der Türkei für die Freilassung der zu Unrecht Inhaftierten zu weben. Die wollen nur nicht mitmachen.
Ein Mann sitzt in einer leeren Stuhlreihe und sortiert Papier -
Genau - Allein mit seiner Türkei-Kampagne: Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner"
Der taz-Allianzler - Bedauer Bedauer! Patt Patt! Mat Yes!
But. Verständlich - "No Webung"
Sagen meine Wurfsendung-Freunde - des morgens -
Auch immer!;)) - kerr!;))
kurz - Wo ist Inklusion?
Na hier doch! Si'cher taz-dat!
Da mähtste nix.
Normal.
Unser Autor lebt in einer Eigentümergemeinschaft in Berlin. Doch die geplante Energiesanierung bringt einige Mitglieder in finanzielle Bedrängnis.
Kommentar Springers Türkei-Kampagne: Moralisch gewinnen? Nö!
Springer-Chef Döpfner fordert DAX-Unternehmen auf, in der Türkei für die Freilassung der zu Unrecht Inhaftierten zu weben. Die wollen nur nicht mitmachen.
Allein mit seiner Türkei-Kampagne: Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner Foto: dpa
Eines muss man den Bossen der großen deutschen Wirtschaftskonzerne lassen: Sie wissen um die Tradition ihrer Unternehmen. Denn egal ob Volkswagen und die Unterstützung der Militärdiktatur in Brasilien, oder Bayer – respektive Schering – und die Medikamententests in der DDR, oder, oder, oder, bei Deals mit Diktatoren und Despoten sind deutsche Firmen gern vorn dabei.
Und so verwundert es wenig, dass die Mehrheit der 30 DAX-Unternehmen keine Anzeige in türkischen Medien schalten will, die für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und die Freilassung der „zu Unrecht Inhaftierten“ wirbt. Moral? Was damals schlecht war, kann heute nicht gut sein.
Ja, der Weg, den Springer und deren Chef Döpfner wählten, mag ungewöhnlich gewesen sein: Dass er einen persönlichen Brief schreibt, dessen Inhalt bald darauf in den Medien kursiert, dass er nicht mal bei den Konzernen vorfühlte, wie ein ungenannter Unternehmensvertreter in der Wirtschaftswoche kritisiert – einige Firmenchefs mögen sich da erpresst gefühlt haben.
Döpfner muss ja gewusst haben, dass er durch diese Aktion nur gewinnen kann. Doch die 30 DAX-Unternehmen hätten ausnahmsweise auch mal zu den moralischen Gewinnern gehören können. Aber: Nö.
Die Kampagne
Springer hat von der Idee Abstand genommen, in der Türkei Anzeigen zu schalten, um für Solidarität mit den vielen inhaftierten Deutschen, darunter der Welt-Korrespondent Deniz Yücel, zu werben. Die Idee könne „leider kurzfristig nicht realisiert werden“, sagte Springer-Sprecherin Edda Fels. In den letzten Wochen hatte Vorstandschef Mathias Döpfner in einem Brief an die Chefs der DAX30-Unternehmen für eine Anzeige geworben. Die Botschaft: „Rechtsstaatlichkeit, die Wahrung von Grundrechten und Pressefreiheit sind essenziell für den Standort Türkei. Fehlen diese demokratischen Grundlagen, leidet die Wirtschaft.“ Leider gebe es aber in der deutschen Wirtschaft keine Mehrheit für ein solches Vorgehen, zitiert die Welt Sprecherin Fels. (taz)
Seit Monaten werben Oppositionspolitiker, Verbände und Freunde der Inhaftierten dafür, dass die Bundesregierung endlich den wirtschaftlichen Druck auf die Türkei erhöhen möge. Doch was passiert? So gut wie nichts. Es gibt weiterhin Hermesbürgschaften für Geschäfte mit der Türkei. Den meisten DAX-Konzernen gefällt das.
Dass die Bundesregierung übrigens – wie es in Döpfners Brief stehen soll – die Initiative des Springerchefs unterstützte, lässt auch ihre Bigotterie erkennen: Ein paar Anzeigen? Ja, bitte. Ernsthafte Konsequenzen und eigenes Handeln? Nein, danke.
Zum Schluss noch ein kleines Phrasenquiz. Bringen Sie folgenden Satz in die richtige Reihenfolge: Moral Fressen Das vor kommt der.
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Kommentar von
Jürn Kruse
Autor
Ist heute: Redaktionsleiter bei Übermedien und freier Autor. War mal: Leiter des Ressorts tazzwei bei der taz. Davor: Journalistik und Politikwissenschaft in Leipzig studiert. Dazwischen: Gelernt an der Axel Springer Akademie in Berlin.
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