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ENTWICKLUNG DURCH ÖKOTOURISMUS

Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) unterstützt ökotouristische Projekte bereits seit Ende 1992. Den Ausschlag dafür gab der Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro. Hier rückte Tourismus als Instrument zur Finanzierung von Naturschutz ins Blickfeld. Später kamen die soziokulturelle und die ökonomische Dimension hinzu.In der Praxis wenden sich Partnerorganisationen in Entwicklungsländern an DED-Büros vor Ort und beantragen Unterstützung, meist in Form einer Fachkraft. Im Mittelpunkt der Projekte steht nicht die Ökologie, sondern die Ökonomie. Die Menschen in den Entwicklungsländern sollen vor allem durch Arbeitsplätze und Einkommen vom Tourismus profitieren, ohne dass lokale Natur und Kultur übermäßig beeinträchtigt werden. Derzeit engagiert der DED sich mit 18 Fachkräften in 14 Entwicklungsländern im Tourismus und setzt hierfür über 1,6 Millionen Euro ein. Einen Überblick über die Aktivitäten des DED und Reiseanregungen gibt ein Fachheft „Ökotourismus“, das Ende September erscheint.MARTINA JANNING„Ökotourismus“ kostenlos erhältlich unter Tel. (02 28) 24 34-1 32 oder karin.mueller@ded.de

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