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Zu dem geplanten neuen Bestattungsgesetzhat die niedersächsische Landesregierung am Dienstag einen Entwurf beschlossen, über den der Landtag nach der Sommerpause beraten soll. Mit dem Gesetz soll künftig eine erweiterte innere Leichenschau zulässig sein, mit der Substanzen festgestellt werden können, die vor dem Tod verabreicht wurden. Hintergrund ist die Mordserie des zu lebenslanger Haft verurteilten Krankenpflegers Niels H., der Patienten Medikamente spritzte. +++ Die Hochschule Flensburgwird in das Förderprogramm „Innovative Hochschule“ des Bundes aufgenommen. Das beantragte Fördervolumen für die nächsten fünf Jahre betrage rund neun Millionen Euro, teilte die Hochschule am Dienstag mit. Von 118 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet wurden 29 Hochschulen oder Hochschulverbände ausgewählt. +++ Überwiegend Imame, die von der türkischen Religionsbehörde Diyanet nach Deutschland geschickt wurden, arbeiten in Niedersachsens Gefängnissen. Die Stellen mit unabhängigen Imamen zu besetzen, scheitert an der geringen Zahl der in Deutschland ausgebildeten muslimischen Seelsorger, sagte ein Sprecher des Justizministeriums am Dienstag. Die Seelsorger müssen in Niedersachsen den Angaben zufolge ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und werden vom Landeskriminalamt sowie vom Staatsschutz überprüft. +++