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NICHT VERWECHSELN: BLAU IST NICHT GELB!

Irgendwann wird es passieren: Ein Brief, frankiert mit einer Marke der Gelben Post, landet im blauen Briefkasten des Westdeutschen Post Service. Und dann? Was passiert mit Briefen, die nicht die richtige Marke tragen? „Wegschmeißen werden wir diese Post natürlich nicht“, beteuert Ute Karsten vom WPS. Erpicht darauf, dass Briefe mit Marken der Konkurrenz in seinen Kästen verschwinden, ist der WPS aber natürlich nicht. Es würde zusätzliche Kosten verursachen, die Briefe an die Deutsche Post weiterzuleiten, sagt Karsten. Also, nicht verwechseln: Blau ist nicht gelb! Und umgekehrt.

Die Briefkästen des WPS stehen zunächst in sechs Ruhrgebiets-Städten: in Essen, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Bottrop. Eine Liste der genauen Standorte ist auf der Homepage des WPS einzusehen. Dort können auch die neuen Briefmarken im Wert von 0,53 bis 2,20 Euro bestellt werden. Auf der Marke für einen Standardbrief wirbt die Stadt Essen für ihre Bewerbung um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“. Auf den anderen Marken sind typische Ruhrgebietsmotive abgebildet, zum Beispiel der Bottroper Tetraeder oder das Dortmunder Stadtwappen. ROS

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